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Brauchen Kleingartenanlagen Gastronomie?

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Auf der Suche nach der schönsten Kleingartenanlage Dresdens wurde im Juni 2022 die KGA Flora I ausgezeichnet. Schrebergärten haben eine wundervolle Tradition in Deutschland. Derzeitig sind es rund 900.000 Kleingärten, die liebevoll gehegt und gepflegt werden. Kleingärten haben sich längst den Staub der Vergangenheit abgewischt und schneiden im Bundesdurchschnitt gut ab. Deshalb verleben hier nicht nur Senioren, sondern vor allem auch viele junge Familien, einen grossen Teil des Jahres hier.

Das bedeutet, auch der Alltag im Kleingarten verändert sich. Und vielleicht ist es an der Zeit, die Struktur einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. 

Solltest Du mit dem Gedanken spielen, Dir auch einen Kleingarten zuzulegen, dann lass Dich weiter inspirieren, einige wichtige Gedanken sind in dem Beitrag über den Kauf eines Gartenhauses zusammengefasst. Ich bin Leona, Wohnexpertin hier bei Möbel und Design. Mein heutiger Artikel beschäftigt sich mit einem speziellen Thema im Kleingartenverein; der Gastronomie. Und das wird eine facettenreiche Reise.

Garten und Haus – Der Einrichtungsratgeber für den Garten > hier weiterlesen

Warum dieser ungewöhnliche Seitensprung?

Nun, als Einrichtungsexpertin sehe ich hier eine Verbindung von der Einrichtung des Gartenhauses. Denn in Kleingärten ist die Grösse des Hauses begrenzt (wir reden hier von einer Gesamtfläche unter 30 Quadratmetern) und bietet deshalb weitaus weniger Platz als Zuhause. Deshalb kommt die Einrichtung der Küche oft zu kurz und sieht am Ende eher spartanisch aus. Das ist im ersten Schritt nicht weiter tragisch. Man muss sich mit solchen Einzelheiten nicht herumquälen.

Die Situation annehmen wie sie ist und Alternativen suchen, die den Alltag erleichtern. So wäre eine Miniküche im Gartenhaus sicher eine Option, denn sie beherbergt eine Spüle, zwei Herdplatten sowie einen Minikühlschrank. Wie schön ist es dann, wenn Kleingärtnerfamilien an arbeitsreichen Tagen auswärts essen gehen kann.

Sommerfeste, Aktions- und Arbeitstage bekommen einen äusserst erfreulichen Touch, wenn Kleingartenanlagen durch eine gastronomische Einrichtung oder gastronomische Küchengeräte ergänzt wird. Denn auch wenn Grillabende im eigenen Garten immer Konjunktur haben, so wird der Gartenalltag leichter, wenn sich Kleingärtner hin und wieder dort absetzen können.

Letztendlich wächst auch die Beliebtheit einer Kleingartenanlage durch ein kleines Restaurant oder einen Imbiss deutlich.

Welche Küchengeräte braucht eine Kleingartenanlage?

Der Gemeinschaftsgrill einer Kleingartenanlage ist in der Regel ohnehin vorhanden. Aber was nützt der Grill, wenn es regnet oder schmuddeliges Wetter herrscht? Auch das Vorstandshaus bieten selten vielen Mitgliedern auf einmal Platz. Warum also nicht eine gastronomische Einrichtung?

Wenn die Zubereitung von Speisen schnell gehen soll, ist ein Salamander ideal. Hier können überbackene Toasts oder Pizzen zubereitet werden. Das Erwärmen dauert nur wenige Minuten und am Ende des Tages ist auch die Reinigung mühelos erledigt. Unbedingt wichtig: Richtiges Geschirr der Umwelt zuliebe! Alternativ passt zum Gedanken einer Kleingartenanlage auch sehr gut modernes Emaillegeschirr. Das kann ebenso gut draussen genutzt werden und ist (fast) unkaputtbar.

Den richtigen Teller auf den Tisch stellen

Bio-Einweggeschirr klingt zwar nett, ist allerdings nicht so umweltfreundlich wie es auf den ersten Blick wirkt. Denn auch die Herstellung verlangt Ressourcen wie Wasser und Energie. Und schliesslich endet auch der Bio-Recycle-Pappteller wieder auf dem Müll. In der Masse, die weltweit genutzt wird, ist der recycelbare Gedanke einfach Unsinn.

Bei den Kühlgeräten sieht es schon anders aus. Denn zu bedenken wäre die Winterruhe auf einer Kleingartenanlage. In dieser Zeit wird die Küche nicht genutzt und somit sind auch die Geräte nicht in Verwendung. Trotzdem: Die Gartensaison ist lang und eine Anlage hat eine lange Mitgliederliste, plus zusätzlicher Gäste, die gern vorbeikommen.

Es gibt jedoch Gartenanlagen, die eine ganzjährige Bewirtschaftung ermöglichen. Hier haben auch fremde Gäste Zutritt und somit kann eine ganzjährige Bewirtschaftung geplant und umgesetzt werden. Sobald dieser Punkt geklärt ist, kann die Küchenausstattung inklusive Tiefkühlschrank Zweitürig organisiert werden. Manchmal muss man einfach die Perspektiven, den Blickwinkel erweitern, um neue Optionen zu entdecken. 

Es sind solche Möglichkeiten, die den Alltag verbessern. In diesem Falle wäre es die Kleingartenanlage, oder der Familien, der Senioren, die gerade mit aller Hingabe ihre Rosen geschnitten und das Gemüsebeet gegossen haben. Wenn sich Gastronomen dann entscheiden, gute, gesunde Gerichte zu bezahlbaren Preisen anzubieten, hat sich die Mühe gelohnt.

Kleingartenanlagen Gastronomie, Schrebergarten
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Und wer weiss, vielleicht wird genau eine solche Kleingartenanlage im nächsten Jahr Sieger. Für Nähe, für eine wundervolle Schrebergartenanlage und letztendlich auch für eine tolle Atmosphäre, an der die Gastronomie ihren Anteil hat. 

Funfacts über Kleingärten

Was kostet ein Kleingarten?

Ganz unterschiedlich. Es gibt Ablösesummen von 10.000 Euro aber auch geringen Preisen von 1000 oder 2000 Euro. Ausschlaggebend ist die Region, die vorhandenen Pflanzen und natürlich der Zustand des Gartenhauses.

Wieviele Kleingärten gibt es in Deutschland?

Es sind rund 902.000 Kleingärtner im Bundesverband Deutscher Gartenfreunde registriert. Oder anders formuliert: 66.000 Fussballfelder.

Warum sagt man Schrebergarten?

Als Schrebergärten entstanden, waren es vielmehr Spielplätze für die in der Stadt lebenden Menschen. Mit dem Wunsch nach eigenem Gemüseanbau wurden diese Kleingärten nach dem Leipziger Arzt Daniel Gottlob Moritz Schreber benannt. Es ist also kein Schimpfwort!

Was bringt mir ein Kleingarten?

In erster Linie Erholung. Denn das ist der Sinn von Kleingärten. Raus aus der Stadt und die Natur geniessen. Die Beschäftigung mit Pflanzen sowie dem Obst- und Gemüseanbau ist heilsam für Körper, Geist und Seele.

Was kostet monatlich ein Kleingarten?

Die Pacht liegt zwischen 20 und 45 Euro pro Monat. Die Preise variieren je nach Region. Hinzu kommt der Verbrauch von Wasser- und Energie (sofern vorhanden). Durchschnittlich sollte man mit 60 – 80 Euro im Monat rechnen.

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